Conflict Transformation (Basics)
Ein Special von 5STEP
„Konflikt ist Freiheit.”
— Ralf Dahrendorf
Disclaimer
Achtung, dieser Impuls kann
Unwohlsein auslösen. Weil:
sich das Thema recht eindeutig auf Konflikte bezieht
man sich währenddessen sehr wahrscheinlich an eigene Konflikte erinnert
das Basic-Seminar keine Patentrezepte oder den heiligen Gral für Konflikte präsentiert
durch dieses Seminar nicht alle Konflikte verschwinden und sich in Luft auflösen
man die im Seminar vorgestellten Methoden und Werkzeuge im besten Sinne begreifen muss, um sie anzuwenden, und sie dann (selbst) üben und (selbständig) anwenden muss, um Konflikte zu transformieren
im Seminar mit Rollenmustern, Typen und Stereotypen gearbeitet wird, um bestimmte Verhaltensweisen zu verdeutlichen
man sich selbst, die persönlichen Erfahrungen und den eigenen Umgang mit Konflikten reflektieren sollte
Und das mag nicht jeder Mensch.
Möchten Sie trotzdem teilnehmen?
Worum geht es?
Der Gedanke von Conflict Transformation geht über reine Konfliktlösung und lediglich ergebnisorientiertes Konfliktmanagement hinaus. Ziel ist es, eine dauerhafte und nachhaltig stabile Balance zwischen den Beteiligten zu entwickeln. Analog zum Systemischen Coaching werden alle beteiligten Systeme und Akteure betrachtet.
Im Fokus stehen neben deren Bedürfnissen, Interessen und Positionen auch ihre Gemeinsamkeiten, Ressourcen und Potenziale. Dieses Vorgehen geht also weiter und tiefer, zielt nicht auf schnelle Ergebnisse, instabile Lösungen oder halbherzige Kompromisse ab. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Beziehungsgestaltung: dem Prozess der Konfliktarbeit wird daher mindestens ebenso viel Bedeutung beigemessen wie dessen Resultat.
Deswegen liegt der Schwerpunkt dieses Specials zunächst auf der Konfliktanalyse. Dadurch wird die entscheidende Grundlage zur Transformation geschaffen.
Inhalte des Specials:
Dieses 5STEP-Special umfasst Methoden zur systemischen und individuellen Analyse von Konfliktsituationen, zum Verständnis der Positionen, Interessen und Bedürfnisse der beteiligten Konfliktparteien und zur Ermittlung der zugrundeliegenden Ursachen.
Zu den im Impuls vorgestellten Werkzeugen gehören das Conflict Styles Assessment des United States Institute of Peace (USIP), die Differenzierung von Lösung, Management und Transformation von Konflikten, das Modell der fünf Konfliktreaktionsstile (auf Basis des Caritas Peace Building Manuals), Modelle zu den Einflussparametern bei Konflikten sowie das ABC-Modell, Tree Tool und Onion Tool. Abschließend werden anhand eines Übungsbeispiels mehrere Werkzeuge zur Analyse von Konfliktsituationen vorgestellt, ausprobiert und analysiert.
Lernziele:
Lösen, managen oder transformieren? Mit Konflikten kann man einiges tun – wenn man sich ihnen bewusst stellt und ihnen konstruktiv begegnet. Dafür hilft es, die eigenen Assoziationen & Erfahrungen zu Konflikten zu kennen und zu betrachten, wo uns überall Konflikte begegnen, wie man darauf reagieren kann und was zum Verstehen einer Konfliktsituation inkl. der Positionen, Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten hilfreich ist, um dadurch einen Konflikt nachhaltig zu verwandeln.